Autor: jens

Schließlich ist der Punkt, auf den jeder beim Main Event der World Series of Poker 2011 gewartet hat, erreicht. Die Blase ist geplatzt und alle verbleibenden Spieler haben den Preisgeldbereich erreicht. Seitdem das Spiel am Freitag begonnen hatte, wurden nicht nur weitere Spieler der 853, die es bis hierher geschafft hatten, eliminiert. 159 von ihnen verließen das Event ohne etwas für ihre Zeit und Mühen bekommen zu haben, während die Spieler in den Preisrängen, bevor der Tag vorüber war, schnell über 5 Preisebenen hinweg waren.

Der schwarze Peter ging dieses Jahr an Reza Kashani aus Irvine, Kalifornien. Er war die letze Person, die ohne Preisgeld nach Hause gehen musste. Laut der World Series of Poker Tradition wird er für das Main Event im nächsten Jahr freien Eintritt erlangen, wofür er wahrscheinlich sehr dankbar sein wird (oder er wird es sein, sobald der Schmerz dieses Jahres nachlässt), da er sich das Ticket zu den diesjährigen WSOP gekauft hatte. Zu der unglücklichen Mehrheit des Tages, die das Event mit leeren Händen verlassen musste, gehören auch Phil Hellmuth und Berry Johnston. Es sind noch 378 Spieler übrig, von denen einer Ben Lamb ist, der mit 1.268.000 Chips auf Platz 21 liegt und somit die Führung im Rennen um den Titel „Spieler des Jahres“ von Phil Hellmuth übernehmen wird, wenn er es schafft das Turnier unter den Top 138 zu beenden. Nachdem das Main Event beendet ist, bleiben nur noch sieben WSOP Europa Events übrig, um den Spieler des Jahres zu bestimmen. Hellmuth, der entschlossen war dieses Jahr sein zwölftes Armband zu gewinnen, scheint nicht besonders besorgt zu sein über die Position von Lamb, der ihm auf den Fersen ist. Er verbrachte den Rest des Tages im Aria Hotel Spa, wo er eine volle Spa Behandlung bekam, und ging mit Mike Matusow zum Abendessen und ins Kino.

Manoj Viswanathan eroberte sich am Ende des vierten Tages die meisten Chips und wurde somit der erste Spieler dieses Main Events, der über zwei Millionen Chips besitzt. Er hat komfortable 2.115.00 Chips, während Sam Barnhart mit 1.925.000 Chips nicht weit hinter ihm ist. Die restlichen Top 9 Spieler sind Pius Heinz (1.887.000 Chips), Stephane Albertini (1.867.000 Chips), Daryl Jace (1.849.000 Chips), Lars Bonding (1.813.000 Chips), Kyle Johnson (1.761.000 Chips), Matthew Kay (1.756.000 Chips) und Mazin Khoury (1.707.000 Chips). Auf dem zehnten Platz ist der Deutsche Max Heinzelmann, der am Tag zuvor für Aufmerksamkeit sorgte, als er sich mit einem Bad Beat die Chips von Shaun Deeb nahm.

Andere nennenswerte Spieler, die immer noch dabei sind, sind Bryan Devonshire, JP Kelly, Sebastian Ruthenberg, Peter Feldman, Mark Newhouse und Amanda Musumeci, alle mit mehr als einer Millionen Chips. Joe Tehan, Joseph Cheong, Eli Elezra, Kevin Saul, Sorel Mizzi, Allen Cunningham und Sami “LarsLuzak” Kelopuro haben über 500.000 Chips, ebenso wie Daniel Negreanu, der die 35.000 Chips, die er einmal hatte, am Ende des vierten Tages in über 600.000 Chips umwandeln konnte.

Das Main Event der World Series of Poker 2011 neigt sich langsam dem Ende zu. Einer der 378 verbleibenden Spieler wird der nächste Weltmeister sein, aber es ist immer noch ein Rätsel, wer es sein wird. Im Spiel gibt es immer noch eine Menge von großartigem Talent und es wartet noch mehr Talent darauf, entdeckt zu werden. Schalte morgen wieder ein, für die nächste Folge der WSOP 2011 Saga.

Wie vorhergesagt beschränkte sich heute das Teilnehmerfeld, mit den ganzen Eliminierungen, von 1.865 Spielern auf 852 Spieler. 693 von den verbleibenden Spielern werden ein Preisgeld gewinnen, wenn es am Freitag wieder los geht. Die Geldränge haben jedoch einen hohen Preis. Der zusätzliche Druck verursacht häufig, dass Spieler ihre Einsätze drosseln und schlampiger als zuvor spielen, da das WSOP Armband jetzt schon so nahe ist, dass die Spieler es fast schon schmecken können.

Am Ende des dritten Tages führt Patrick Poirier (keine Angst – niemand hat zuvor von ihm gehört) mit 1.328.000 Chips, gefolgt von Darryl Jace, mit 1.282.500 Chips, Chris Kwon (944.500 Chips), David Barter (917.500 Chips), Scott Smith (896.500 Chips) und Sebastian Ruthenberg, der 889.000 Chips hat und auf sein zweites WSOP Armband wartet. Der Chipleader von Tag 2a, Aleksandr Mozhnyakov, ist mit 813.000 Chips auf dem zehnten Platz.

Die beiden ehemaligen Gewinner, Phil Hellmuth und Robert Varkonyi, des Main Events 1989 und 2001, sind beide noch im Rennen, obwohl beide nur noch wenige Chips haben. Hellmuth hält sich auf 71.000 Chips, während Varkonyi 168.000 Chips hat. Beide Spieler sind deutlich hinter den führenden Spielern, von denen die beiden ersten über eine Millionen Chips besitzen. Ebenso noch dabei sind Isabelle Mercier (79.000 Chips), Ted Forrest (73.500 Chips), Rafe Furst (69.500 Chips), Lee Childs (67.000 Chips), Humberto Brenes (65.000 Chips) und Randal “RandALLin” Flowers (43.000 Chips).

Viele andere bekannte Gesichter haben es gar nicht erst weit genug geschafft, um den Tag unter dem Durchschnitt zu beenden: Die TV Stars Jason Alexander und Brad Garrett sind heute beide ausgeschieden, genauso wie die ehemaligen Main Event Gewinner Tom McEvoy, Huck Seed und Joe Cada. Das Norwegische Wunderkind, Annette Obrestad, die vor einigen Jahren eine Menge Aufmerksamkeit verursachte, indem sie ein Turnier gewann, ohne auf ihre Karten (außer einmal, bei einem All-in) zu schauen, twitterte, dass die schlechten Karten, die sie ausgeteilt bekam, daran schuld seien, dass sie mit wenigen Chips in den dritten Tag ging. Obrestad wurde heute kurz nach der Abendessen Pause eliminiert. Jason Mercier, Greg Mueller, Matt Matros, Dan Shak, Noah Boeken, Galen Hall, Justin Bonomo, Carlos Mortensen, Sam Stein, Patrik Antonius, Matt Savage, und Ryan D’Angelo schieden heute allesamt aus. Das bedeutet, dass heute einige bedeutende ausgeschaltet wurden.

Einer der wichtigsten Momente des dritten Tages war, als der Las Vegas Pro Shaun Deeb seine letzte Hand der World Series of Poker 2011 begann. Deeb hatte Pocket Asse und spielte mit zwei anderen Spielern, von denen einer der Deutsche Max Heinzelmann war, mit dem Deeb ausgiebig online gespielt hatte. Er durchschaute den Deutschen und platzierte einen Five Bet, um ihn so zu einem Six Bet zu bewegen (der ursprüngliche Raiser hatte bereits gefolded). Deeb erhöhte erneut und Heinzelmann ging All-in. Deeb callte. Der Deutsche hatte ein A6. Der Flop brachte 10-6-K und der Turn brachte eine Dame, wodurch Deebs zwei Pärchen gut aussahen. Der River brachte erneut eine 6 und somit gewann Heinzelmann mit drei 6ern den Pott. Als ob der Tag von Deeb, nach dem verlorenen 430000 Pott bei einem Bad Beat, nicht schon schlimm genug gewesen wäre, kehrte er zum Hotel zurück und sah, dass sein Laptop geklaut wurde. An manchen Tagen gewinnst du, und wie es uns Shaun Deeb gezeigt hat, verlierst du an manchen Tagen… eine Menge.

Pokerspieler und Fans auf der ganzen Welt haben darauf gewartet, was sie beim Main Event der World Series of Poker 2011 zu sehen bekommen und bisher wurden sie nicht enttäuscht. Mit rund 1.875 Spieler, welche nach einem Tag Pause (am Mittwoch, den 13 Juli, wird bei der WSOP kein Poker gespielt) am Donnerstag zurückkehren werden, sollte der Rest des Turniers genauso spannend und beeindruckend wie bisher werden.

Ben Lamb wurde heute, mit über einer halben Millionen Chips, Chipleader. Er ist dieses Jahr der erste Spieler, der die 500.000er Marke überschreiten konnte. Er wird von Kevin Saul, der bei 542.200 Chips liegt, verfolgt. Der Chipleader von Tag 2a, Aleksander Mozhnyakov, wurde auf den dritten Platz abgedrängt. Lamb schlug zwei seiner Gegner und konnte die Chips zu seinem beträchtlichen Stapel hinzufügen. Seine bemerkenswerte Hand war bezeichnend für das Glück, welches er während dieses Turnieres bisher hatte. Lamb hatte 8s5s, während seine Gegner Kd4d und Ad5s hatten. Der Flop (bei dem Small und Big Blind beide All-in gingen) war 5d6d8d, wodurch der Small Blind einen King-High Flush, und der Big Blind ein Fünfer Pärchen und die Chance auf einen Ace-High Flush Draw, hatte. Lamb brauchte etwas Glück auf seiner Seite, damit seine Hand noch Chancen hatte, und als mit dem Turn die 5c kam, sah es für ihn viel besser aus. Sein Full House blieb die höchste Hand am Tisch, nachdem mit dem River Kc kam, und brachte seine Chips auf über 400.000.

Nach Tag 2b sind immer noch genügend Pokerstars beim dritten Tag vertreten. Ryan D’Angelo beendete den Tag mit 462.300 Chips, während Patrik Antonius mit 361.000 Chips beeindruckte. Sam Simon, bekannt für die Erfindung der Simpsons, ist mit gesunden 317.900 Chips immer noch dabei, während Tony Hachem und Jeff Madsen Tag 2b mit jeweils 245.100 und 231.500 Chips beendeten. Das heute vielleicht eindrucksvollste Comeback gelang Erick Lindgren, der den Tag mit weniger als 4.000 Chips begonnen hatte und ihn mit über 170.000 Chips beenden konnte. Andy Frankenberger, Paul Wasicka, Matt Jarvis, J.C. Tran und David “The Devilfish” Ulliott waren nicht so glücklich. Sie schieden alle am Tag 2b aus und man wird sie beim diesjährigen Main Event nicht mehr in Aktion sehen.

Historisch betrachtet, hat die Platzierung eines Spielers nach dem zweiten Tag, einen kleinen Einfluss darauf, ob sie am Ende vielleicht gewinnen oder nicht. Es bleibt jedoch der Faktor des Kartenglücks und es kommt darauf an, wie die Spieler mit den Situationen umgehen. Der letztjährige Gewinner, Jonathan Duhamel, begann den dritten Tag auf Platz 889, währenddessen anderen Gewinnern ähnliche Comebacks gelangen. Der Gewinner von 2009, Joe Cada, ging als 99. in Tag 3, während der Gewinner von 2008, Peter Eastgate, auf Platz 484 lag. Keiner der Chipleader am Ende des zweiten Tages der Jahre 2006-2010 hat es geschafft, das Turnier unter den ersten 40 zu beenden. Es wird interessant sein zu beobachten, ob Ben Lamb und Aleksander Mozhnyakov diesen Trend brechen können. Es gibt bei dem Main Event der WSOP 2011 immer noch viele große Namen und unglaubliche Spieler und somit ist für jeden noch alles möglich.

Während Tag 2a der World Series of Poker lernten wir alle eine wichtige Lektion über Freundschaft, Beharrlichkeit und darüber, dass man seinen Zeitplan zweimal checken sollte.

Der Poker Brat (Beiname von Phil Hellmuth, frei übersetzt: Pokerlümmel) beendete Tag 1C mit einem kleinen Stack, einem Stack von dennoch 12000 Chips. Angesichts der Art und Weise, wie Hellmuth spielt und dem großen Wunsch nach einem Armband (vor allem eines von einem anderen Main Event), wissen wir alle, dass er, solange er noch Chips hat, immer eine Gewinnchance hat. Alle Augen waren auf Hellmuth gerichtet, der das Rennen des „Spieler des Jahres“ der WSOP 2011 anführt, und alle waren gespannt wie er Tag 2A spielt… Und dann wollte er es nicht zeigen.

Andere Spieler setzten sich dazu und beobachteten, wie Hellmuths 11.800 Dollar langsam aber sicher durch Blinds aufgegessen wurden, aber mit Mike Matusow hatte er einen Freund im Rücken. Als erstes probierte er das Handy von Hellmuth anzurufen. Es war ausgeschaltet. Er versuchte auf dem Zimmer anzurufen, aber das Hotel hatte eine „Bitte nicht stören“ Funktion. The Mouth (Beiname von Mike Matusow) hatte es geschafft ihn auf dem Zimmer anzurufen, aber es kam keine Antwort. Schließlich twitterte Matusow „@phil_hellmuth ist so ein Idiot, dass er auch noch seine letzten 5000 Dollar durch Blinds verliert“ und „Wie kann man nur so dumm sein“, während er die Security des Hotels fragte, ob sie in Hellmuths Zimmer einbrechen könnten. Hellmuths Reaktion hierauf war folgende: „Die Security brach in mein Zimmer ein, ich fragte mich, „Was ist hier los?!?“ Daraufhin sagte der Sicherheitsangestellte: „Du spielst die World Series of Poker heute schon.“ Nachdem er zum Event raste (angeblich gelangte er mit 75 mph auf Nebenstraßen dort hin), twitterte Hellmuth, dass er dachte, dass er erst Tag 2b am Dienstag spielen würde und das es ihm nie in den Sinn kam, dass er vielleicht Montag spielen müsse. Dies ist für alle künftigen Spieler eine Lektion: Stelle sicher, an welchem Tag du spielen musst.

Es gibt eine noch größere Lektion die man daraus lernen kann, eine über Sportlichkeit und Freundschaft. Matusow selbst sagte es am besten: „@phil_helmuth Ja ich ließ sie bei dir einbrechen, du Idiot, damit du weißt, wer deine Freunde sind.“

Hellmuth spielte heute ausgezeichnetes Poker und erhöhte seinen Stack von unter 7000 Dollar auf am Ende des Tages 64.900 Dollar. Während die Chipleader von Tag 2a, Aleksandr Mozhnyakov (478.600 Chips), Tuan Vo (434.500 Chips), Guillaume Darcourt (410.500 Chips) und Stephane Albertini (400.100 Chips), wahrscheinlich nicht gerade besorgt sind um Hellmuth, da sie eindeutig weit vor ihm liegen, zeigte Hellmuth durch Engagement und Entschlossenheit, dass es für ihn selbst funktionierte. Zu diesem Zeitpunkt wird auch eine bestimmte Menge Glück über den Erfolg von Hellmuth bestimmen.

Viele große Namen wurden heute nach Hause geschickt, darunter Ram Vaswani, Dan Harrington (somit hat seine M Theorie diesmal nicht funktioniert), Marcel Luske, Phil Gordon, Victoria Coren und Johnny Chan, der in der Vergangenheit schon mehrere Main Event Armbänder gewinnen konnte. Andere Spieler konnten ihre Position stärken und einige dieser Spieler konnten in der Rangliste nach oben klettern, darunter Sebastian Ruthenberg (momentan auf Platz 16 mit 289.400 Chips), Jason Alexander (auf Platz 70 mit 167.000 Chips), Eli Elezra, der sich 40.000 Chips extra packte und den Tag somit mit 160.000 Chips beendete, der Amerikaner Shane Abbott (endete mit 239.000 Chips auf Platz 29), Brendan Taylor (auf Platz 10 mit 313.500 Chips) und der Italiener Biagio Morciano, der über 100.000 Chips gewinnen konnte und den Tag auf Platz 12 mit 307.000 Chips beendete.

Der Chipleader von Tag 1a, Fred Berger, konnte seinen Stack von 200.000 Chips halten, aber während Tag 2a nicht erhöhen und somit beendete er den Tag mit 205.000 Chips. Ebenso wenig schaffte es Daniel Negreanu, der weniger als 10.000 Chips verdiente, und somit bei rund 114.000 Chips steht. Das Norwegische Wunderkind Anette Obrestad beendete den Tag mit einem erheblichen Verlust von rund 220.000 Chips, so dass sie mit einem kleinen Stack von 90.500 Chips am Donnerstag in den dritten Tag geht.

Auch wenn die World Series of Poker schnell Richtung Ende geht, sind die großen Live Turniere der Saison noch lange nicht vorbei. Einige der besten Events des Jahres kommen noch und wir können es kaum erwarten, viele verschiedene Spieler, während des restlichen Sommers und Anfang des Herbstes dieses Jahres, glänzen zu sehen.

Italienische Poker Tour

IPT San Remo – 28. Juli -1. August 2011

Die italienische Poker Tour geht mit einem Stopp in San Remo, Italien, weiter. Der letztjährige Gewinner, Marcello Caponnetto, ging mit 170.000 € nach Hause. Die Spieler können zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung ihren Buy-in im Casino Sanremo bezahlen oder sie können ihr Glück bei einem der vielen Online Qualifikationsturnieren von PokerStars probieren.

IPT Nova Gorica – 1.-5. September 2011

Dieses Ereignis, dass in Nova Gorica, Slowenien stattfindet, ist dem San Remo Event sehr ähnlich, allerdings ist der Dresscode entspannter. Der letztjährige Gewinner konnte 200.000 Euro mit nach Hause nehmen und das Event 2011 verspricht eine noch höhere Wahlbeteiligung, nicht nur für das Main Event, sondern auch für die Live-Qualifikationsturniere, die im Vorhinein stattfinden.

European Poker Tour

EPT Tallinn – 2.-7. August 2011

Die achte Saison der European Poker Tour startet in diesem Jahr in Tallinn, Estland. Im Gegensatz zu vielen anderen Poker Events, bei denen die Spieler 18 sein müssen um spielen zu dürfen, hat die Auftaktveranstaltung der neuesten Saison der EPT, aufgrund der estnischen Gesetze, ein Mindestalter von 21 Jahren. Letztes Jahr ging der EPT Tallinn Titel an den Norweger Kevin Stani, der das Preisgeld von 400.000 € für den ersten Platz gewann. Wie viele andere Spieler gewann Stani seine Teilnahme bei einem Qualifizierung Satellite.

EPT Barcelona/Estrellas Poker Tour Final – 27. August – 1. September 2011

Der Halt der achten Saison der European Poker Tour in Barcelona verspricht groß zu werden. Im letzten Jahr nahmen über 750 Teilnehmer teil, was einen Preispool von fast 4.000.000 € ermöglichte. Das riesige Teilnehmerfeld führte dazu, dass das letztjährige Event das größte Pokerturnier war, dass Spanien je gesehen hat und Pokerspieler, die nach dieser Art von Intensität suchen, dürften auch in der achten Saison nicht enttäuscht werden.

EPT London – 30. September – 6. Oktober 2011

Der Klassiker auf der European Poker Tour endet für die Spieler genau zum richtigen Zeitpunkt, um in den Flieger nach Frankreich zu steigen und an der Action der WSOP Europa teilnehmen zu können. Dies ist ein sehr gut getimtes Manöver, wenn es jemals eines gab. Die EPT und die WSOPE Events sind genau so angeordnet, dass alle großen Namen im Poker, einen Monat Halt in Europa machen werden. Die Spieler müssen sich, um teilnehmen zu können, im Grosvenor Victoria Casino registrieren. PokerStars bietet eine Reihe von Sattelite Turnieren für diejenigen an, die nach einer Alternative zu den 5000 ? Buy-in Ausschau halten.

EPT San Remo – 21.-27. Oktober 2011

Seit dem ersten Jahr als Teil der European Poker Tour hat das San Remo Event schnell einen der größten Pots bekommen und kann somit nicht nur mit der EPT sondern auch mit anderen Pokerveranstaltungen konkurrieren. Die letzten EPT San Remo Gewinner waren Jason Mercier und Liv Boeree. Mercier gewann über 800.000 €, während Boeree rund 1.25 Millionen Euro gewann. Wie bei allen EPT Events werden die Qualifikationsturniere durch PokerStars veranstaltet.

Latin American Poker Tour

LAPT Punta del Este – 3.-7. August 2011

Die Latin American Poker Tour wird Anfang August in Punta del Este, Uruguay, stattfinden. Der Start dieser Etappe dieses Turniers ist eine Welcome Party im Mantra Casino am 3., dann folgt eine weitere Party im Nogaro Casino am 6.. Dieses Ereignis hat, im Vergleich zu anderen Poker Turnieren, ein niedriges Buy-in, obwohl die Spieler sich auch Online qualifizieren können.

Grosvenor UK Poker Tour

Grosvenor UK Poker Tour Leg 4: Luton – 14.-21. August 2011

Die Side Events für diese Etappe der GUKPT beinhalten eine Reihe von Freezeouts mit niedrigen Buy-ins (alle sind 500 ? oder weniger), während das Main Event Standard No Limit Hold’em gespielt wird.

GUKPT Goliath at the Ricoh Arena – 24.-28. August 2011

Wenn du dieses Jahr bloß für eine europäische Veranstaltung Zeit hast, willst du vielleicht aus zwei Gründen die Mammutveranstaltung der Grosvenor UK Poker Tour berücksichtigen: Das Event hat einen Buy-in von nur 100 ?, als Teil ihrer Bemühungen die europäischen Turnierteilnehmer Rekorde zu brechen, und 25% aller Buy-ins gehen an das Marie Curie Cancer Care, wodurch Krankenschwestern und Hospiz Arbeitnehmer eingestellt werden können, die unheilbar kranken Menschen helfen können.

Grosvenor UK Poker Tour Leg 5: Coventry – 9.-16. Oktober 2011

Die GUKPT Verantwortlichen hatten ein seltsames Timing, als sie dieses Event zusammen mit den WSOP Europa planten. Die beiden Turniere werden sich allerdings wahrscheinlich sehr wenig überschneiden. Grosvenor ist in diesem Szenario der kleine Teich, den viele große Fische, um einem größeren Pott und einem härteren Wettkampf nachzujagen, verlassen werden.

Asian Poker Tour

APT Asian Series – 17.-23. August 2011

Die Asian Poker Tour Asian Series ist dieses Jahr auf den Philippinen und das Main Event hat einen Buy-in von 50.000 philippinischen Pesos (etwas mehr als 1000 Dollar). Es gibt auch eine Reihe von Qualifikationsturnieren für diese ATP Veranstaltung. Du kannst mehr hierüber auf theasianpokertour.com lernen.

World Series of Poker Europa

WSOP Europa – 7.-20. Oktober 2011

Dieses zweiwöchige Ereignis wird zu dem „Spieler des Jahres“ Rennen gezählt und somit werden mehr Gesichter aus den Vereinigten Staaten, als je zuvor, erwartet. Insbesondere von den Führenden im „Spieler des Jahres“ Rennen, da es ihnen den Titel kosten könnte, wenn sie dieses Turnier verpassen würden. Im Gegensatz zu der regulären WSOP, die eine große Anzahl von Poker Formen bietet, fokussiert sich die WSOPE nur auf Hold’em und Omaha und gewährt dieses Jahr anderen Formen des Pokers keinen Auftritt.

Es gibt bei der diesjährigen WSOPE acht Veranstaltungen, einschließlich des nicht nummerierten Ladies Event, bei dem es wieder einmal nicht um ein Armband geht. Die anderen Veranstaltungen sind: 2.860 € Six-Handed No Limit Hold’em, 1.090 € No Limit Hold’em, 5.300 € Pot Limit Omaha, 3.200 € No Limit Hold’em Shootout, 10400 € No Limit Hold’em (Split Format), 1.620 € Six-Handed Pot Limit Omaha und das 10.400 € Main Event Championship.

Das Main Event der World Series of Poker 2011 hat 6.865 Teilnehmer. Weit mehr als Schätzungen zu Beginn der Veranstaltung vorausgesagt hatten. Die besten 693 Spieler werden ein Preisgeld bekommen, aber die eigentliche Frage in den Köpfen scheinen nicht die neun Millionen Dollar Preisgeld für den ersten Platz zu sein, sondern eher wer „Spieler des Jahres“ wird (die eigentliche Frage in den Köpfen der Zuschauer auf jeden Fall – die Spieler interessieren sich sicherlich am meisten für das Armband).

Tag 1D zog nicht nur eine große Anzahl von Teilnehmern an, so dass das WSOP Main Event 2011 das drittgrößte aller Zeiten wurde, sondern zog auch einige bekannte Namen, darunter Nelly (Rapper des Songs „Hot in Herre“), Jennifer Tilly, Bertrand „ElkY“ Grospellier, Tom Marchese, John Juanda, Tom „durrr“ Dwan, Frank Kassela, Will Reynolds und Antonio Esfandiari, an. Keiner von ihnen wird am Tag 2B, wenn die Chipleaders von Tag 1B und 1D wieder einmal Gegeneinader antreten, zurückkehren.

Mory Little ist Chipleader von Tag 1D, mit 179.450 Chips, gefolgt von Ben Mintz, mit 176.875 Chips, Roj Vohra, mit 167.450 Chips, Anthony Miller (166.000 Chips), Dax Mellon (161.325 Chips) und Antony Lellouche (155.200 Chips). Kevin Song, der am Ende von Tag 1C Chipleader war, bewegte sich nun vom fünften Platz, unter den verbleibenden Teilnehmern, auf den neunten Platz. Die ersten vier Spieler hatten heute nämlich alle mehr Chips am Ende des Spiels. Andere bemerkenswerte Poker Spieler, die nach dem ersten finalen Tag des Main Events der World Series of Poker 2011 noch im Rennen sind, sind Lyle Berman (127.575 Chips), der für das vierte Armband seiner Karriere spielt, Alexandre Gomes (100.650 Chips), der auf sein zweites wartet, Todd Brunson (48.625 Chips), der ein Armband gewinnen konnte und der Sohn der Pokerlegende Doyle Brunson ist, Phil Laak (45.700 Chips), der ebenso auf sein zweites Armband wartet, Huck Seed (42.600 Chips), der nach seinem fünften WSOP Sieg auf der Jagd ist, und Vanessa Rousso (65.375 Chips), sowie Noah Boeken (78.675 Chips), welche beide versuchen, ihre WSOP Teilnahmen mit einer Reihe von Preisgeldplatzierungen durch den Gewinn des begehrten Main Event Gold Armband, abzuschließen.

Was den „Spieler des Jahres“ betrifft, gab es hier bei dem letzten Tag 1, keine nennenswerten Veränderungen. Die Spieler erhalten ein Minimum von 25 Punkten für die Teilnahme an der Veranstaltung (25 für eine Platzierung unter den unteren 50%, 50 Punkte für eine Platzierung in den Top 21-49%, 75 für eine Platzierung unter den besten 20 und zwischen 100 und 500 Punkte für eine Platzierung unter den Top 9). Seitdem Phil Hellmuth 51 Punkte Vorsprung auf Ben Lamb hat, der im Ranking des „Spielers des Jahres“ auf dem zweiten Platz ist, kann Lamb Erster werden, wenn Hellmuth in den unteren 50% ausscheidet und es Lamb gleichzeitig schafft unter die Top 9 zu kommen. Poker Spieler oder nicht, Sie müssen zugeben, dass dies nicht nach sehr guten Quoten aussieht. Beim Rennen um den Titel „Spieler des Jahres“ wird es letztlich nicht auf die Leistung einzelner Spieler während den verbleibenden Tagen des Main Events ankommen, sondern vor allem darauf, wie und wann die Gegner aus dem Rennen ausscheiden. Hellmuth scheint den Titel sicher zu haben, aber es wird alles darauf hinauslaufen, ob er morgen mit seinem kleinen Stack (rund 11.000 Chips) etwas reißen kann.

Da nun alle restlichen Events, außer das Main Event, der World Series of Poker 2011 zu Ende gegangen sind, können wir uns darauf konzentrieren, was bei den No-Limit Hold’em Meisterschaften am Tag 1C passierte.

Am dritten der vier Starttage dieses Events konnten wir verfolgen, dass mehr Spieler an dem Event teilnahmen, als an den ersten beiden Tagen zusammen. Während sich am Tag 1A 897 Teilnehmer und am Tag 1b 985 Teilnehmer anmeldeten, waren es heute 2181 Teilnehmer. Alle Kritiker, die zuvor von einem drastischen Rückgang der Teilnehmer in diesem Jahr sprachen, müssen nun ihre Theorien neu überdenken. Die Teilnehmerzahl am Tag 1D war bisher immer die größte von allen und es haben sich schon über 2000 Teilnehmer für den letzten ersten Tag des Main Events registriert. Die meisten Schätzungen besagen, dass die diesjährige WSOP mehr als 5000 aber weniger als 6000 Teilnehmer haben wird. Wir schätzen diese nun auf die kaum fassbare Marke von 7000 Teilnehmern.

Heute Abend richteten sich alle Augen auf Phil Hellmuth, obwohl auch schon viele andere Teilnehmer des heutigen Tages zuvor ein Main Event Armband gewinnen konnten (Chris Moneymaker, Bobby Baldwin, Scotty Nguyen, Dan Harrington, Joe Cada und Jonathan Duhamel waren heute alle anwesend. Moneymaker war der einzige, der heute schon nach Hause gehen musste). Hellmuths Teilnahmen am Main Event waren in den letzten Jahren legendär, als er verkleidet als Julius Caesar und umgeben von einem Harem, als NASCAR Fahrer, General Patton, in einem konfusen Kampfsport Outfit und einem Kämpfergewand, erschien. Dieses Jahr trug er jedoch einen Anzug und hatte ein ESPN Mikrofon, als er einige Stücke für das Netzwerk filmte.

Hellmuth bekommt die Aufmerksamkeit nicht nur wegen seiner auffälligen Auftritte oder weil er sein erstes WSOP Main Event Armband vor 20 Jahren gewann. Hellmuth ist ebenso noch im Rennen um den Titel „Spieler des Jahres“, trotz der ständigen Enttäuschung darüber, dass er dieses Jahr nicht in der Lage war, ein weiteres Armband zu gewinnen (er hat bereits 11, mehr als jeder andere Spieler, aber er ist immer noch auf der Suche nach dem zwölften). Er führt das Rennen momentan an, aber das Main Event kann immer noch alles umdrehen, je nachdem, wie er spielt. Hellmuth hatte einen frustrierenden Tag, als sein Chip-Stack auf rund 5000 sank. Er war allerdings in der Lage, etwas Boden gut zu machen, so dass er wieder auf 11000 Chips kam. Er wird am zweiten Tag jedoch immer noch damit zu kämpfen haben, die anderen Spieler einzuholen.

Johnathan Duhamel, der letztjährige Main Event Gewinner, beendete den Tag mit rund 41000 Chips, womit er immer noch deutlich hinter den Führenden, Kevin Song (163.325 Chips) und Christopher McClung (162.375 Chips), liegt. Beide Chipleader von Tag 1C liegen hinter den Chipleaders von Tag 1A, Fred Berger (209.500 Chips) und Shane Sigsbee (182.600 Chips). Am Tag 2A werden die übrigen Spieler von Tag 1A und 1C kombiniert (zu einem beachtlichen Feld, da 1471 Spieler Tag 1C überlebten).

Andere nennenswerte Spieler heute waren der Boston Celtics Basketballer Paul Pierce, das Comedy Duo Ray Romano und Brad Garrett, Audley Harrison, ein ehemaliger Olympia Boxer, Shane Warne, der in Australien eine Legende für sein Cricket Spiel ist und das ungarische Modell Krisztina Polgar. Die vielleicht interessanteste Teilnehmerin war jedoch die 91 Jahre alte Großmutter von Shaun Deeb, eine Frau Ellen Deeb, welche sobald sie sich setzte, der Publikumsliebling war.

Am 39. Tag endeten die letzen beiden vorausgehenden Events der World Series of Poker 2011, nachdem beide Veranstaltungen in der Nacht zuvor durch die harte Stopp Regel unterbrochen werden mussten. Am 39. Tag fand ebenso der zweite Tag 1 des Main Events statt, welcher überzeugende Action zeigte und weitere Entwicklungen in dem Rennen zum „Spieler des Jahres“ schuf. Hier sind die Ergebnisse des 39. Tages:

Event 56: $1.5K No-Limit Hold’em

Nachdem das 56. Event, aufgrund der harten Stopp Regel, zu Ende war und nur noch drei Spieler übrig waren, fragten sich viele Menschen was für einen Sinn diese Regel hat, welche schon öfter, und auch während der Saison 2011, gezeigt hatte wie sinnlos sie ist. Obwohl das Spiel stillgelegt wurde als er an der Führung war, konnte Alexander (Hasan) Anter seinen Chipvorsprung halten und das Armband gewinnen. Er schlug die beiden amerikanischen Spieler, nach nur zwei Spielstunden am ungeplanten vierten Spieltag des 1500 Dollar No Limit Hold’em Wettbewerbs, aus dem Wettbewerb. Anters Sieg ist nicht nur bemerkenswert, weil er Andy Philachack und Nemer Haddad besiegte und nicht nur der erste Schwede und Skandinavier überhaupt ist, der ein WSOP Armband gewinnen konnte, sondern auch weil er es schaffte mit einem Royal Flush zu gewinnen. Dies ist ebenso einmalig in der WSOP Armband Geschichte (es ist möglich, dass es zuvor schon einmal jemanden gab, der ein Armband mit einem Royal Flush gewinnen konnte, aber es scheint so zu sein, dass Anter wirklich der erste ist, der dies schaffte).

Event 57: $5K Pot-Limit Omaha Hi-low Split-8 or Better

Das Letzte Armband der vorausgehenden Events des Jahres 2011 ging an Nick Binger, der seinen Weg zu einem wohlverdienten Sieg absolvierte. Es schien so zu sein, dass Bringer, während seiner Reise bei der diesjährigen WSOP, alles was man falsch machen kann falsch gemacht hat. Er machte in diesem Jahr große Investitionen in das Turnier und nahm an Dutzenden Veranstaltungen teil, um am Ende nur zweimal ins Preisgeld zu kommen und sehr oft zu scheitern. Nachdem er beim letzten Event auch noch scheiterte, stand er auf, klopfte sich den Staub ab und rannte so schnell wie er konnte, um sich bei der letzten Veranstaltungen zu registrieren – dem 57. Event, das eine, welches er letztendlich vielleicht gewinnen würde. Während Binger während des zweiten und dritten Tages eine gute Menge an Chips hatte, war seine Position am Tisch angespannt. David Bach, welcher zweiter wurde, war zu diesem Zeitpunkt starker Chipleader über die anderen Spieler an seinem Tisch, bevor Tag 3 begann. Bringer war an seinem Tisch genau in der Mitte bei der Anzahl von Chips. Bringer arbeitete dafür und schaffte es letztendlich an den Finaltisch, nachdem er Padraig Parkinson, Lee Watkinson und David “Doc” Sands besiegen konnte. Die harte Stopp Regel stoppte, am späten Abend, das Heads-up zwischen ihm und Bach, aber Binger konnte das Spiel am Freitag vorantreiben und sein erstes Armband und die 397.073 Dollar für den ersten Platz gewinnen.

Event 58: $10K No-Limit Hold’em Championship

Ben Lamb ist wahrscheinlich begeistert, über die Art und Weise, wie er an Tag 1B des Main Events gespielt hat. Er konnte dem „Spieler des Jahres Award“ ein Stück näher kommen. Obwohl wir noch abwarten müssen, wie sich Phil Hellmuth beim letzten Event präsentiert, scheint der zweite Platz von Lamb eine sehr gute Ausgangsposition zu sein, um Hellmuth im Rennen zum „Spieler des Jahres“ zu überholen. Vor allem seitdem Lamb am ersten Tag des letzten Events der Saison 2011 Chipleader war. Mehr Punkte als Helmuth bei der No Limit Hold’em Meisterschaft zu erzielen, ist die einzige Chance, dass ihn einer der anderen Spieler, die um den „Spieler des Jahres“ Titel wetteifern, für den begehrten Titel überholen kann. In jedem anderen Jahr hätte die Leistung Lambs ihn zu einer sicheren Wette für diese Position gemacht, aber Helmuth, der mehr WSOP Armbänder als jeder andere Spieler (11 bis heute) gewinnen konnte, konnte bei den diesjährigen World Series of Poker eine ebenso gute Leistung abrufen.

Event 56: $1.5K No-Limit Hold’em

So sehr sie es auch versuchten, schafften es die 42 verbleibenden Spieler beim 1500 Dollar No Limit Hold’em Event nicht, einen Gewinner zu ermitteln. Die harten Unterbrechungsregeln stoppten so einmal mehr ein Spiel am finalen Tisch bei der World Series of Poker 2011. Die Regel, welche 2011 in Kraft gesetzt wurde, um der Überlänge von Spielen zuvorzukommen, wurde stark kritisiert und während des 10000 Dollar HORSE Event von den Zuschauern ausgebuht. Dieses Event ist eines von vielen, welches während des Finaltisches gestoppt wurde, zum Zeitpunkt an dem nur noch wenige Spieler (drei, in diesem Fall) übrig waren. Kritiker sagen, dass der harte Stopp einen Grund hat, aber nur in den ersten Tagen eines Events und nicht während des finalen Tisches, da dies das Momentum der Spieler sehr stören kann.

Der finale Tisch wurde abgebrochen, als Hasan Anter mit 8.385.000 Chips Chipleader war, gefolgt von Nemer Haddad und Andy Philachack, welche beide ungefähr 3,4 Millionen Chips hatten. James Boyle zog durch sein Verhalten, während einer Hand mit Smith und Nathan, auch einige Aufmerksamkeit auf sich. Boyle war an der Reihe mit Setzen und er weigerte sich auf seine Hand zu gucken, bis er sich sicher war, dass der Kellner, der ihm sein Getränk gebracht hatte, ihm auch das richtige Wechselgeld zurückgegeben hatte. Andere Spieler zählten die Uhr runter und Boyle foldete, nachdem er einen Blick auf seine Karten geworfen hatte, so dass sich der Rest fragte, warum er dies nicht als erstes getan hatte.

Event 57: $5K Pot-Limit Omaha Hi-low Split-8 or Better

David Bach, der den dritten Tag an einem glücklichen Tisch begann und somit seine Anzahl an Chips drastisch erhöhen konnte, und Nick Binger, der den Tag an einem Tisch begann, an dem die Chips besser verteilt waren, sind nun am finalen Tisch des 57. Events. Durch die harte Stopp Regel muss das Spiel für heute aufhören und morgen wieder fortgesetzt werden, wodurch noch mehr Menschen über die Fragwürdigkeit dieser Regel klagen. Binger schließt den Tag mit 3.230.000 Chips ab, während Bach, mit 2.055.000 Chips, nicht weit dahinter ist. Der Ausgang dieses Spiels ist noch völlig offen. Die beiden Spieler, einer ein Armband Gewinner von 2009 und der andere, der sich immer noch fragt wie es sich anfühlt zu gewinnen, werden sich morgen wiedertreffen, um das letzte Ereignis dieser Saison im Head to Head zu Ende zu spielen. Da dieses Spiel morgen innerhalb von Minuten vorbei sein könnte, fragt man sich wirklich, welchen Sinn die Stoppregel eigentlich hat.

Event 58: $10K No-Limit Hold’em Championship

Am Tag 1A des Main Events nahmen 897 Teilnehmer teil. In den nächsten drei Tagen wird man viel mehr erwarten können, da die Spieler die Wahl haben, ihr Spiel zwischen Donnerstag und Sonntag zu starten. Die erste Welle von Tag 1A schaltete bereits 556 Spieler aus. Eine so große Ausfallquote konnte man in diesem Jahr noch nirgendwo anders sehen.

Einige große Spielernamen wurden bereits ausgeschalten: Doyle Brunson, Greg Raymer und Jerry Yang, welche zuvor alle bereits Armbänder bei einem Main Event gewonnen haben, so wie auch Vanessa Selbst, Chip Jett und Randy Lew. Viele professionelle Pokerspieler sind bei diesem Event allerdings noch im Rennen: Annette Obrestad, Jason Alexander, Sebastian Ruthenberg und Mickey Appleman, um nur ein paar zu nennen. Fred Berger ist am Ende von Tag 1A Chipleader mit 209.500 Chips, gefolgt von Shame Sigsbee, mit 182.600 Chips und Kyle Burnside, mit 159.050 Chips.