Poker Blog

Ostereier auf bwin

Wer von uns kann sich nicht daran erinnern? Als kleine Kinder konnten wir es jedesmal zu Ostern kaum erwarten, endlich die Ostereier zu suchen (und selbstredend auch zu verspeisen). Während die meisten von uns mit fortgeschrittenem Alter leider von diesem Brauch abgekommen sind (also wenigstens vom aktiven Part, dem Suchen), können wir auf bwin Poker diese Ostern wieder unsere Sinne schärfen und auf Ostereiersuche gehen. Zumindest im übertragenen Sinne.

bwin Poker Easter EggsEs handelt sich dabei um ein ganz besonderes – und zugegebenermaßen etwas eigenartiges – Pokerturnier. Es findet am 4. April um 21:00 (CET), nennt sich $10.000 Easter Egg Hunt und kann in der Lobby bei den geplanten Turnieren gefunden werden. Sie können sich ab sofort für nur $10+1 für dieses Pokerturnier registrieren. Bisher noch nichts eigenartiges dabei, richtig? Richtig. Aber jetzt kommt’s:

Während Sie bei jedem anderen Turnier versuchen werden, so weit vorne wie möglich zu landen, ist die Auszahlungsstruktur beim $10.000 Easter Egg Hunt Pokerturnier etwas anders. Auch hier erhalten Sie als Sieger das meiste Preisgeld ($1.950), die Plätze 2 – 10 erhalten jedoch nur jeweils $50. An elfter Stelle erhalten Sie dafür ein Osterei. Ein Osterei im Wert von $1.240! Diese Struktur zieht sich bis zum Platz 161, für welchen Sie $80 erhalten. In aller Kürze: Jeder zehnte Platz erhält ein solches Osterei, die dazwischen liegenden Platzierungen erhalten zwischen $15 und $50.

Während Sie also in jedem Fall für die ersten 161 Plätze mehr als Ihr Buy-In zurück erhalten, sollten Sie versuchen, eine Punktlandung auf einen der angesprochenen Plätze mit den Ostereiern zu machen. Wenn Sie sich den Sieg zutrauen, spielen Sie auf Sieg. Wenn Sie meinen, ein Top 50 Platz wäre für Sie schon ein großer Erfolg, versuchen Sie auf den Plätzen 41, 31, 21 usw. zu landen. In jedem Fall einmal ein Turnier der etwas anderen Art!

Pokerstrategie für fortgeschrittene Pokerspieler – Allgemeines

Wenn Sie einmal die grundlegendsten Pokerstrategien gelernt und verinnerlicht haben, werden Sie schon bald in der Lage sein, Ihr Spiel auf das nächste Niveau zu heben. Max Poker Bonus hat für Sie eine Pokerstrategie für fortgeschritten Spieler zusammengestellt, die sich mit genaueren Beobachtungen am Pokertisch als auch möglichen Ablenkungen bei Live und Online Poker beschäftigt, Ihnen beim sogenannten Multi-Table Spiel helfen soll und Ihnen neue Wege aufzeigt, wie Sie Ihr Pokerspiel weiter verbessern können.

Verfolgen Sie Ihren Fortschritt

Jedes Pokerspiel, an dem Sie teilnehmen, ermöglicht es Ihnen, mehr über sich selbst als Pokerspieler zu erfahren. Indem Sie Ihre Spiele und Aktionen möglichst genau dokumentieren, finden Sie mehr über Ihr eigenes Spiel heraus als Ihnen vorher jemals bewußt war. Einerseits lernen Sie mehr über Ihr eigenes Verhalten am Pokertisch, andererseits aber vor allem, welche Situationen und Spiele für Sie profitabel sind und welche nur an Ihrem Chip Stack und Ihrer Bankroll nagen. Durch einfaches Aufzeichnen der grundlegendsten Informationen Ihrer Cash Game Sessions werden Sie innerhalb relativ kurzer Zeit sehr klar erkennen können, welche Spielvarianten/Limits/Stakes für Ihre Bankroll die besten Ergebnisse bringen.

Ablenkungen am Pokertisch

Wenn Sie ein ernsthafter Pokerspieler sein oder werden wollen, benötigen Sie Disziplin wie ein Profi. Lassen Sie sich niemals ablenken. Konzentrieren Sie sich immer darauf, was gerade am Tisch passiert. Sie sollten Ihre Gegner so schnell wie möglich einschätzen können und diese Konzentration ständig aufrecht erhalten, um alle Schwächen zu erkennen und auszunützen. Nur den Beobachter zu spielen, reicht auch nicht aus. Wenn Sie zu viel Call-Fold spielen, werden Sie plötzlich überrascht feststellen, daß Sie auf einmal kaum mehr Chips am Tisch haben.

5 Multi-Tabling Tipps

Mit steigender Spielpraxis und einer soliden Pokerstrategie kann es durchaus passieren, daß Sie sich unterfordert und etwas gelangweilt fühlen, wenn Sie nur an einem Pokertisch spielen. Vor allem, wenn es ein reguläres, tightes Spiel ist. Glücklicherweise erlauben es Ihnen mittlerweile wohl schon alle Online Poker Seiten, an mehreren Tischen gleichzeitig zu spielen. Durch Multi-Table Poker können Sie einerseits Ihre Gewinne vervielfachen und andererseits das sonst oft lästige Warten bis zur nächsten guten Starthand überbrücken. In diesem Abschnitt werden wir Ihnen 5 wichtige Tipps für Multi-Tabling geben.

Verbessern Sie Ihr Spiel durch TV Poker

Wenn Sie Poker mögen, ist es ziemlich wahrscheinlich, daß Sie auch gerne Poker Profis bei High Stake Ring Games zusehen werden und solche großen Turniere wie die World Series of Poker interessiert verfolgen werden. Schauen Sie sich solche Poker Events aber nicht nur zur Unterhaltung an. Nützen Sie die großartige Gelegenheit und lernen Sie von den Profis, während diese an den Tischen sitzen und in kleinen Happen Ihre Geheimnisse preis geben. Die Tatsache, daß Sie die Pocket Cards der Spieler kennen, hilft immens dabei, zu verstehen, warum wer was macht, was funktioniert und was nicht. Es erlaubt Ihnen, die Motivation hinter gewissen Aktionen zu erkennen. Und mit Erfahrung können Sie einiges davon für Ihr eigenes Spiel ableiten.

Erkennen Sie Poker Tells und verwenden Sie sie

Jeder Pokerspieler war einmal ein Anfänger. Vielleicht empfinden Sie sich noch immer als Pokerneuling, vielleicht schon als fortgeschrittenen Pokerspieler – ganz egal, wie gut Sie tatsächlich sein mögen, es wird Zeit, sich mit dem eigenen Spiel zu beschäftigen und einen genauen Blick auf Ihr früheres und momentanes Pokerspiel zu werfen. Welche Tells geben Sie, wie reagieren gute und erfahrene Pokerspieler darauf? Wenn Sie unabsichtlich solche Tells abgeben, können Sie sie mit ein wenig Übung auch sehr bewußt an den Tag legen, um Ihren Gegnern eine falsche Situation vorzutäuschen. Verwenden Sie Psychologie aktiv und bewußt, um einen Vorteil zu erlangen.

Pokerstrategie für Anfänger – Bankroll

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Anfänger beim Pokern leider völlig außer acht lassen, ist das Bankroll Management. Leider gibt es sogar fortgeschrittene Spieler, ja sogar Profis, die sich dieses Konzept nie angeeignet haben. So mancher Profi befand sich plötzlich vor dem Bankrott, wenn er keine Sponsordeals oder gute und reiche Freunde hatte, die ihm bis zum nächsten großen Gewinn aushelfen konnten.

Sie müssen gerade als Anfänger sehr schnell begreifen, daß Ihre Bankroll – also das Geld, daß Sie auf Ihrem Spielerkonto haben – spielbestimmend ist. Sie ist der wichtigste Faktor, an Ihrer Bankroll lassen sich Ihre Erfolge ablesen – ebenso die Mißerfolge. Ihre Bankroll bestimmt, welche Limits und Blinds Sie spielen dürfen. Deshalb müssen Sie stets wissen, wie groß Ihre Bankroll eigentlich ist.

Als Pokeranfänger sollten Sie einen sehr konservativen Spielstil haben, das gilt auch für den Umgang mit Ihrer Poker Bankroll. Ich empfehle meinen Bekannten immer, niemals mehr als 10% der Bankroll an den Pokertisch mitzunehmen. Max hat in unserem Pokerstrategie Blog früher bereits ausführlich über Chris Ferguson’s Bankroll Management geschrieben. Chris Ferguson ist in diesem Fall noch vorsichtiger und rät beispielsweise dazu, maximal 5% der Bankroll an den Tisch mitzunehmen.

In jedem Fall sind wir wie schon erwähnt konservativ und das aus gutem Grund. Wir wollen nicht unser gesamtes Geld, das wir zum Pokern zur Seite gelegt haben, in wenigen Stunden verlieren und dann mit leeren Händen da stehen. Die Größe unserer Bankroll gibt vor, wo wir spielen dürfen. Und diese Regel erlaubt es uns, unser Spiel zu entwickeln, während wir nur relativ kleine Beträge verlieren oder gewinnen.

Welche Spiele darf ich spielen?

Wir haben für uns nun beschlossen, 10% unserer Bankroll an den Tisch zu nehmen. Wenn es sich dabei um einen Fixed Limit Tisch handelt, sollten Sie nun zumindest den hundertfachen Big Blind am Tisch haben. Bei No Limit Spielen sogar den vierhundertfachen Big Blind.

Beispiel: Ein Spieler mit einer Bankroll von $1.000 sollte nicht mehr als maximal $100 an den Tisch mitnehmen. Das bedeutet, daß er entweder ein $0,50/$1 Fixed Limit Hold’em spielen darf (oder alles darunter) bzw. ein $0,10/$0,20 No Limit Hold’em (oder geringere Blinds).

Wenn Sie jetzt nicht unbedingt so viel Geld für das Pokern aufbringen wollen, daß Sie gleich bei den angesprochenen Limits spielen können, verzweifeln Sie nicht. Wenn Sie nur eine $100 Bankroll haben, wählen Sie dementsprechend die kleinsten Limits, die Sie finden können und bleiben dort, bis Sie Ihre Bankroll entsprechend aufgebaut haben. Werden Sie keinesfalls ungeduldig oder übermütig!

Wenn Sie erst einmal Erfahrung beim Pokern sammeln, werden Sie schon bald bemerken, wie viel Chips Sie tatsächlich brauchen, um die Varianz im Spiel zu kompensieren. Wenn Sie ein vorsichtiger Spielertyp sind und tight spielen, sollte Ihr Chip Stack generell weniger stark schwanken als bei einem Spieler, der loose spielt und des öfteren mal einen Rückschlag in Form von vielen verlorenen Chips hinnehmen muß, wenn er einer starken Hand hinterher läuft. Wenn Sie passiv spielen, werden Sie die starken Schwankungen im Chip Stack vermeiden, die ein aggressiver Spieler erfahren wird.

Bankroll Richtlinien sind bei einer Pokerstrategie für Anfänger in erster Linie dazu da, um den Spieler davor zu schützen, schon bald ohne Geld da zu stehen. Sie sollen in Ruhe in der Lage sein, die Varianzen im Spiel bei verschiedenen Spielarten und Limits kennen zu lernen und abzuschätzen. Von dort ausgehend, können Sie Ihre persönliche Bankroll Strategie entwickeln, die auf Ihrer Erfahrung beruht.

Wenn Ihnen Ihre so aufgebaute Bankroll dann einmal den Sprung zum nächst höheren Limit erlaubt, besinnen Sie sich Ihrer Anfängerstrategie, während Sie sich vorsichtig an das neue Spielniveau heran tasten. Mit steigendem Blindlevel werden auch die Gegner dementsprechend besser. Vergessen Sie nie die grundlegenden Taktikelemente in Ihrer Pokerstrategie: Seien Sie ein aufmerksamer Spieler mit entsprechendem Bankroll Management, beobachten Sie Ihre Gegner und erkennen Sie Verhaltensmuster.

Pokerstrategie für Anfänger – Aufmerksamkeit und Konzentration

Aufmerksamkeit und Konzentration sind vermutlich die wichtigsten Aspekte in jeder Pokerstrategie. Das gilt für Anfänger ganz besonders, weil sie oft dazu neigen, ihr Hobby nebenher zu betreiben. Daneben läuft dann vielleicht der Fernseher, sucht man nach Zigaretten, plaudert am Telephon, ärgert sich über die Katze, die über die Tastatur läuft, … Daß das nicht gut gehen kann, sollte nicht überraschen. Also entweder sind Sie bei der Sache oder Sie lassen es lieber sein. Es sei denn, es macht Ihnen nichts aus, Ihr Geld her zu schenken. Dann empfehle ich aber eher irgendwelche humanitären Einrichtungen.

Natürlich sind Bankroll Management und das Beachten des Chip Stacks ebenfalls sehr wichtig, weil Sie ohne diese beiden Dinge sehr schnell herausfinden werden, daß Sie schon bald wieder Geld auf Ihr Spielerkonto einzahlen müssen. Nehmen Sie sich gerade das Bankroll Management wirklich zu Herzen!

Zurück zum eigentliche Thema des heutigen Artikels: Aufmerksamkeit. Beobachten Sie beim Spiel stets Ihre Gegner, um Verhaltensmuster zu erkennen, die Stärke ihrer Hände abschätzen zu können und Ihr eigenes Spiel dementsprechend anzupassen! Wenn Sie einmal den Spielstil eines Gegners erkannt und zugeordnet haben, werden Sie sich viel leichter tun, einen Bluff zu erkennen. Sie werden auch Ihrerseits viel besser und effektiver bluffen können.

Lernen Sie, im Verlauf eines Spiels Ihre Gegner der Einfachheit willen in gewisse vordefinierte Kategorien einzuteilen. Spielt jemand tight, spielt er loose? Ist er aggressiv oder eher passiv? Handelt es sich um einen Maniac? Spielt jemand öfters on tilt?

Welche Kategorien gibt es?

Die Begriffe tight (vorsichtig) und loose (locker) beziehen sich auf die Häufigkeit, mit der ein Spieler eine schwache Hand ablegt. Jemand der tight spielt, wird seine Hand oft schon vor dem Flop weglegen, wenn er in einer frühen Position sitzt – es sei denn, er hat eine wirklich starke Hand.

Bluffs von tighten Spielern kommen fast ausschließlich aus späten Positionen, zumeist mit einer mittelmäßigen Hand, die also auch noch einigermaßen gute Chancen hat, den Pot tatsächlich zu gewinnen, falls der Bluff daneben geht. Extrem vorsichtige Spieler werden sogar niemals bluffen. Lockere Spieler hingegen werden häufig im Spiel bleiben, selbst wenn Sie eine schwache Hand haben. Sie werden versuchen, möglichst oft den Flop und vielleicht auch noch Turn und River zu sehen, in der Hoffnung, vielleicht doch noch eine gute Hand zu bekommen.

Die Begriffe aggressiv und passiv bezeichnen das Wettverhalten von Pokerspielern. Spieler, die oft und gerne den ersten Einsatz machen oder erhöhen, werden als aggressiv eingeteilt. Wenn jemand jedoch sehr oft nur mitgeht oder eine Value Bet setzt (oder aber die Karten ablegt), gilt er als passiv. Aggressive Spieler versuchen generell, jeden anderen Spieler am Tisch dazu zu bringen, die Karten wegzulegen während ein passiver Spieler versuchen wird, genau das zu vermeiden, indem er bei einer starken Hand immer höchstens so viel bietet, wie er meint, daß seine Gegner zu zahlen bereit sind.

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, den Spielstil Ihres Gegners zu analysieren, werden Sie schon bald ein Verhaltensmuster erkennen können. Ein lockerer, aggressiver Spieler wird oft bluffen. Und auch wenn er öfters dem Gegner Chips überlassen wird, gewinnt er diese auch in großem Stil wieder zurück, wenn er einmal eine starke Hand trifft, weil jeder glauben wird, daß er wieder einmal blufft. Wenn Sie diesen Spieler genauer beobachten, finden Sie vielleicht einen sogenannten Tell, der Ihnen verrät, wann er tatsächlich eine starke Hand hält. In diesem Fall wissen Sie, wann Sie abkassieren können und wann Sie besser Ihre Karten ablegen sollten.

Ein vorsichtiger, passiver Spieler wird selten erhöhen und im Normalfall seine Karten ablegen, wenn er der Meinung ist, daß seine Hand nicht stark genug ist. Er wird auf diese Art und Weise langsam aber kontinuierlich Chips ansammeln, weil er die Odds und Wahrscheinlichkeiten ausspielt. Sie werden solch einen Spieler leichter durch Bluffs zum Aufgeben zwingen können – aber seien Sie auf der Hut, wenn er Ihren Bluff durchschaut.

Jeder Spieler wird einen unterschiedlichen Spielstil und eine andere Pokerstrategie an den Tag legen. Es gibt viele verschiedene Grade von passiv, aggressiv, tight und loose. Manche Spieler sind kaum einzuordnen, sie spielen fast unvorhersagbar. Passen Sie bei jeder einzelnen gespielten Hand gut auf – gehen Sie nicht in der Zwischenzeit Kaffee machen. Jede Information, die Sie sammeln können, gibt Ihnen mehr Einsicht und Aufschluß bei der nächsten Hand. Ganz besonders interessant ist es natürlich, wenn es zu einem Showdown kommt. Passen Sie hier besonders auf, denn hier erfahren Sie, mit welchen Karten der jeweilige Spieler bereit war, bis zum Ende zu spielen.

Pokerstrategie für Anfänger – Odds

Eine grundlegende Kenntnis der Poker Odds wird neuen Pokerspielern bei ihrer Pokerstrategie für Texas Hold’em einen beträchtlichen Vorteil bringen. Die Fähigkeit, Hand Odds und Pot Odds zu berechnen, erlaubt es Ihnen, Ihr Spiel entsprechend der Wahrscheinlichkeiten und Statistiken auszurichten und dauerhaft erfolgreich zu spielen.

Pot Odds

Wenn Sie bereits den Blogartikel Pokerstrategie für Anfänger – Outs gelesen haben und dementsprechend gelernt (und geübt) haben, Ihre Outs richtig zu bestimmen, können Sie den nächsten Schritt wagen und sowohl die Hand Odds als auch die Pot Odds berechnen.

Als Pot Odds bezeichnet man einfach das Verhältnis der Höhe des Pots zur Höhe des Einsatzes, den Sie benötigen, um im Spiel zu bleiben. Dazu müssen Sie bei weitem kein Mathematikgenie sein, Sie müssen lediglich einer sehr simplen Formel folgen.

Beispiel: Im Pot befinden sich $45, Ihr Gegner bietet $5 und bringt somit den Pot auf eine Höhe von $50. Sie müßten nun also $5 bezahlen, um die nächste Karte zu sehen und die Chance zu haben, diese $50 zu gewinnen. Das bedeutet also, daß Ihre Pot Odds 50:5 sind oder 10:1, wenn wir der Einfachheit willen durch unseren Einsatz dividieren.

Hand Odds

Jetzt berechnen wir die Hand Odds, also die Wahrscheinlichkeit, daß wir unsere Hand treffen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Odds zu berechnen. Nachdem wir uns hier in der Pokerstrategie für Anfänger befinden, werden wir eine sehr vereinfachte Formel verwenden, da das Ergebnis nahe genug an dem der korrekten, jedoch aufwändigeren Formel liegt. Details hierzu finden Sie auch bei unserer Infoseite über Odds und Outs.

Um es uns ganz leicht zu machen, müssen wir lediglich die Anzahl an Outs mit 2 multiplizieren, um unsere prozentuelle Chance zu errechnen, mit der nächsten Karte eben eines dieser Outs zu treffen. Wenn Sie 10 Outs haben, haben Sie eine 20% Chance, daß die nächste Karte Ihre Hand verbessert. Wenn Sie diese Zahl wiederum in ein Verhältnis umwandeln wollen, subtrahieren Sie Ihre Prozentzahl von 100 und stellen Sie sie der resultierenden Zahl gegenüber. In unserem Fall: 100 – 20 = 80, also eine Rate von 80:20 – Mißerfolg:Erfolg – oder nach der Division durch 20 auch einfach 4:1. Ihre Hand Odds betragen also 4:1.

Fassen wir zusammen:

  • Outs x 2 = % Wahrscheinlichkeit auf Erfolg mit der nächsten Karte
  • 100 – % Wahrscheinlichkeit auf Erfolg = % Wahrscheinlichkeit auf Mißerfolg
  • %Mißerfolg / %Erfolg = Mißerfolgsrate : 1 (Hand Odds)

Abwägen der Odds

Warum tun wir uns die ganze trockene Rechnerei eigentlich an? Wie bei allem gilt auch hier: Um unsere Pokerstrategie und unser Pokerspiel zu verbessern und öfter zu gewinnen als zu verlieren. Und im konkreten Fall gilt hier: Um bestimmen zu können, ob es auf lange Sicht gesehen profitabel ist, einen bestimmten Einsatz zu bringen.

Im oberen Beispiel hätten wir beim $45 und der $5 Wette unseres Gegners wie schon besprochen 10:1 Pot Odds. Wenn die Pot Odds höher sind als die Hand Odds, werden wir statistisch gesehen auf Dauer profitabel spielen und gewinnen – selbst wenn wir diese eine Hand dennoch verlieren sollten.

Unser Hand Odds Beispiel von oben ergab bei einer 10-Outs Hand eine Rate von 4:1 Hand Odds. In anderen Worten sagt uns dieses Verhältnis, daß Sie diese Hand jedes fünfte mal gewinnen werden, weil Sie statistisch gesehen jedes fünfte mal ein Out treffen werden. Wenn Sie nun jede 4:1 Hand bei Pot Odds von 10:1 ausspielen, werden Sie im Endeffekt gewinnend spielen – egal wie nun die einzelne Hand tatsächlich enden mag.

Wenn die Pot Odds hingegen 3:1 und Ihre Hand Odds 5:1 sind, werden Sie im Falle eines Calls auf Dauer Geld verlieren. Der Profit dieses Pots steht in unserem Beispiel in keinem Verhältnis zum Wert des Wetteinsatzes. Sie werden diese Hand statistisch gesehen nur jedes sechste mal gewinnen und fünf mal verlieren – somit bräuchten Sie zumindest Pot Odds von 5:1 um wenigstens ohne Verlust da zu stehen.

Viele Pokerstrategie Artikel empfehlen Spielern, Ihre Hand Odds nach dem Flop dahingehend zu berechnen, daß Sie sowohl Turn als auch River einbeziehen anstatt sich nur auf die folgende Karte zu konzentrieren, so wie wir das in diesem Artikel gemacht haben. Dazu müssen Sie lediglich die Outs mit 4 statt 2 multiplizieren. Das ist schön und gut, wenn Sie einfach wissen wollen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, eine bestimmte Hand mit den nächsten beiden Karten zu erhalten. Das Ganze wird jedoch zu einem Problem, wenn Sie diese Wahrscheinlichkeit mit den Pot Odds kombinieren.

Eine Hand mit 5 Outs nach dem Flop hat Hand Odds von 4:1, wenn wir dazu beide noch folgenden Karten einbeziehen. Nur auf die nächste Karte bezogen haben wir jedoch Hand Odds von 8:1. Wenn wir nun bei dieser vermeintlichen 4:1 Hand nach dem Flop vor der Wahl stehen, den $10 Einsatz unseres Gegners bei einem bereits bestehenden Pot von $40 mit zu gehen (also 5:1 Pot Odds bei insgesamt $50 Pot), würden wir versucht sein, mit zu gehen.

Wenn wir nun aber am Turn nicht treffen und unsere Gegner wiederum $10 bietet (der Pot beträgt nunmehr $70 – $60 davon stammen aus der Vorrunde inklusive unseres Einsatzes), stehen wir plötzlich mit einer 8:1 Hand vor 7:1 Pot Odds. Die Wahrscheinlichkeit gebietet uns nun, unsere Karten abzulegen – eine Hand, für die wir gerade noch $10 gezahlt hatten.

Deshalb empfehle ich Ihnen sehr bewußt, für Ihre Entscheidung die Hand Odds lediglich für die nächste Karte in Betracht zu ziehen. Ganz egal ob es sich um Turn oder River handelt.

Pokerstrategie für Anfänger – Outs

Das Verständnis des Begriffs „Outs“ und die Anwendung zur Berechnung der Odds und Wahrscheinlichkeiten wird Ihnen bei Ihrem Spiel und Ihrer Pokerstrategie außerordentlich behilflich sein. Mit ein wenig Zeit und intensivem Studium können Sie schon bald Ihr Spiel durch das korrekte Identifizieren der Outs auf den nächsten Level bringen.

Outs sind all jene für Sie noch verdeckten Karten, die Ihre Hand verbessern können, wenn Sie auf das Board gelegt werden. Beispielsweise gibt es von jeder Farbe 13 Karten im Kartendeck. Wenn Sie nun zwei Herz als Pocket Cards haben und der Flop weitere 2 Herz bringt, gibt es noch 9 Herzkarten. Das wären also 9 Outs in den verbleibenden 47 Karten, also eine 9 zu 47 Chance, daß Sie am Turn einen Flush erhalten. Warum 47 Karten? Sie kennen Ihre beiden Karten und die 3, die als Flop am Tisch liegen. Das sind also 5 der 52 Karten im Deck, die Sie kennen. Und 52 minus 5 sind eben 47.

Wenn wir Outs zählen, ist es empfehlenswert, mit den Outs zu starten, die uns die Nut Hand geben – also die bestmögliche Hand, die gebildet werden kann. Dazu müssen wir zuerst einmal den Flop analysieren und nach möglichen Flushs oder Straights Ausschau halten. Ein Royal Flush ist die höchste Hand im Poker, aber dementsprechend wenige Outs haben wir dafür bei Texas Hold’em. Nehmen wir einmal an, Sie halten A(h)-T(h) in der Hand und am Tisch liegen J(d)-J(h)-K(h). Es gibt genau ein Out für einen Royal Flush, nämlich Q(h). Es gibt noch weitere 8 Outs für einen Flush. Sie haben auch noch 3 Outs für eine reguläre Straße (nämlich eine der drei anderen Damen). Das sind insgesamt 12 Outs, die einen Drilling schlagen, falls jemand noch einen der beiden verbleibenden Buben in der Hand hält.

Seien Sie auf der Hut!

Natürlich können sich die Dinge schnell ändern und Sie müssen stets bedenken, was die beste Hand Ihrer Gegner sein könnte. Was passiert beispielsweise bei einem K(d) an Turn? Jemand könnte nun seinerseits auf einen Flush in Karo (Diamonds) warten und hat dafür genau so viele Outs wie Sie für Ihren Herz-Flush. Vielleicht hat er sogar die Chance auf eine Straight oder einen Royal Flush in Karo.

Oder was ist, wenn ein Gegner einen Buben oder König in der Hand hat? Dann müßten Sie jetzt schon ein Full House schlagen, da nun bereits 2 Könige und 2 Buben am Tisch liegen. Es ist sogar möglich, daß jemand vielleicht Quads (also 4 Karten desselben Wertes) trifft oder schon getroffen hat. Es gibt jetzt nur mehr ein einziges Out, das Ihnen erlaubt, diese Hände zu schlagen – die erwähnte Herz Dame, die irgendwo in diesen 46 Karten herumlungert, die Sie noch nicht gesehen haben.

In so einem Fall müssen Sie sich dann auf andere Aspekte Ihrer Pokerstrategie für Anfänger verlassen, um Ihre weitere Vorgehensweise zu bestimmen: Ihre Position, das Bietverhalten Ihrer Gegenspieler, die Größe Ihres Stacks, die Potgröße im Verhältnis zur Wetthöhe, …

Zu Beginn sollten Sie beim Pokerspiel alles so simpel wie möglich halten, vor allem Ihre Grundregeln. Das gilt auch für die Outs. Merken wir uns einige Faustregeln: Eine offene Straße (vier aufeinander folgende Karten, z.B. 6-7-8-9) gibt uns 8 Outs, 4 auf jeder Seite der potentiellen Straight. Eine sogenannte Gut-Shot Straight (eine Straße, auf die noch eine Karte irgendwo in der Mitte fehlt) hat genau 4 Outs. Wenn Sie nach dem Flop Three of a Kind (Drilling) besitzen, haben Sie 7 Outs; 6 auf ein Full House und ein Out auf Four of a Kind.

Das Zählen und Verstehen der Outs wird Ihnen mit ein wenig Übung schon bald immer leichter fallen. Sie können diese Fähigkeit entweder online bei Texas Hold’em Partien üben (ob um Echtgeld oder auch nur Spielgeld, die Wahl liegt bei Ihnen – wir empfehlen Ihnen, nicht um zu hohe Beträge zu spielen, solange Ihnen die Outs noch nicht wirklich geläufig sind) oder auch einfach alleine am Küchentisch mit einem Kartendeck.

Mit ein wenig Zeitaufwand und Willen können Sie auch als Anfänger schon sehr bald Ihr Spiel und Ihre Texas Hold’em Pokerstrategie deutlich verbessern, wenn Sie beginnen, die Outs und die damit verbundenen Entscheidungen besser zu verstehen. Poker ist nun einmal ein sehr systematisches Spiel, das auf mathematischen Grundlagen und Wahrscheinlichkeiten beruht. Auch wenn Sie beispielsweise unseren Max Poker Bonus Wahrscheinlichkeitsrechner verwenden, sollten Sie die Überlegungen und Denkansätze dahinter verstehen.

Pokerstrategie für Anfänger – Positionen

Pokerneulinge unterschätzen zumeist die Wichtigkeit der Position am Pokertisch bei Texas Hold’em. Viele Anfänger machen den Fehler, ihre Chips mit Calls zu verschwenden, nur um zu sehen, ob der Flop oder Turn ihre schwache Hand stärker macht. Wenn Sie lernen, zu verstehen, welchen Stellenwert die jeweilige Position auf Ihre Pokerstrategie hat, werden Sie Ihr Spiel deutlich verbessern und in der Lage sein, die Stärke Ihrer Hand in Bezug auf die anderen Spieler bestimmen zu können.

Jede Position am Pokertisch hat bestimmte Vor- bzw. Nachteile. Aus diesem Grund drehen die Positionen auch nach jeder gespielten Hand um einen Platz weiter. Wir werden nun einen Blick auf jede Position werfen und die Stärken und Schwächen genauer analysieren. Darauf aufbauend können wir bereits eine deutlich bessere Pokerstrategie für Anfänger erstellen.

Dealer oder Button

Die Position des Dealers (also des Kartengebenden) wird durch einen Button angegeben, der am Tisch vor dem entsprechenden Spieler liegt. Diese Position gilt als diejenige, die die meisten Vorteile bietet. Nach dem Flop ist der Dealer der letzte Spieler, der eine Aktion setzen muß. Dadurch kann der Dealer das Verhalten aller anderen Spieler abwarten und beurteilen, bevor er selber eine Entscheidung treffen muß.

Der Button ist die beste Position am Tisch, um zu bluffen. Vor allem dann, wenn klar wird, daß Ihre Gegenspieler keine starken Hände haben. Ein überzeugter Raise vor dem Flop sollte die meisten schwachen Hände schon einmal vom Tisch nehmen. Nach dem Flop sind Sie am Button in der Position, daß Sie die Wetteinsätze all Ihrer Gegner sehen können. Wenn alle nur checken, können wir davon ausgehen, daß niemand mehr als ein niedriges Paar hat. Mit einem starken Raise können wir nun normalerweise alle Spieler zum Weglegen der Karten bewegen.

Small Blind

Die Position unmittelbar links vom Dealer sitzt, heißt Small Blind. Der Spieler am Small Blind muß eine vorher festgesetzte Summe setzen, bevor die Karten ausgeteilt werden; im Normalfall ist das die Hälfte des Big Blind. Vor dem Flop ist der Small Blind der vorletzte Spieler, der eine Aktion setzen muß.

Nach dem Flop muß der Small Blind als erster eine Entscheidung treffen (wenn er nicht bereits die Karten weggelegt hat) – ein klarer Nachteil. Ein Check oder nur geringer Raise deutet Ihren Mitspielern an, daß Sie eine schwache bis mittelmäßige Hand haben. Wenn Sie also keine wirklich starken Pocket Cards haben, sollten Sie vor allem als Anfänger konservativ spielen und die Karten einfach ablegen, um Chips zu sparen.

Big Blind

Der Big Blind wird vor dem Austeilen der Karten vom Spieler unmittelbar links des Small Blind gesetzt. Vor dem Flop ist der Big Blind der letzte Spieler, der eine Aktion setzen muß. Nach dem Flop ist er jedoch der zweite Spieler (oder der erste, wenn der Small Blind bereits Pre-Flop die Karten abgelegt hat). Es ist definitiv keine ideale Position, aber Sie können durchaus mit ein wenig Glück zu einem Full House oder einer Straight limpen (also mit Calls und Checks durchkommen), wenn Ihre Gegner schwache Karten halten.

Wenn Sie am Big Blind sitzend eine schwache oder mittelmäßige Hand haben sollten und Pre-Flop niemand erhöht, können Sie einfach checken – Ihr Einsatz liegt ohnehin schon am Tisch. Wenn der Flop Ihre Hand nicht stärker macht, sollten Sie wohl keinen Raise mitgehen. Wenn Sie jedoch mit Checks bis zum Turn kommen, nutzen Sie die Gelegenheit. Dasselbe gilt natürlich für den River. Bedenken Sie aber stets, daß auch Ihre Gegner mit jeder weiteren Karte ihre Hand verbessern könnten.

Under the Gun

Under the Gun ist der Spieler direkt links vom Big Blind und somit der erste Spieler, der nach dem Austeilen der Karten eine Aktion setzen muß. Es gilt als die schlechteste Pre-Flop Position und verbessert sich ein wenig nach dem Flop. Es ist aber auch nach dem Flop noch eine frühe Position und Sie sollten nur mit wirklich starken Hole Cards an ein Mitbieten denken. Wenn Sie in dieser Position schwache Karten haben, sparen Sie sich besser Ihre Chips und legen die Karten gleich ab.

Die Position am Tisch hat direkten Einfluß darauf, welche Stärke Ihre Starthand haben sollte, damit Sie im Spiel bleiben. Sehen Sie hierzu für ein besseres Verständnis auch den Beitrag Sit & Go – Position und frühe Starthände. Spieler auf den frühen Positionen benötigen stärkere Hole Cards, da sie die Stärke der Hände der anderen Spieler noch nicht abschätzen können. Wenn Sie sich in später Position befinden sollten, also als einer der letzten Spieler Ihre Entscheidung treffen müssen, können Sie bereits aus den Aktionen der bisherigen Spieler darauf schließen, wie stark deren Hände sind.

Lernen Sie, Ihre jeweilige Position in Ihre Pokerstrategie einzubeziehen und Sie werden bemerken, daß Sie deutlich bessere und intelligentere Entscheidungen treffen werden. Wer die Positionen richtig beurteilt, kann sich auch eine Menge an Chips sparen bzw. dazu verdienen, die viele Pokeranfänger durch übereifriges Setzen am Tisch liegen lassen.

Pokerstrategie für Anfänger

Um eine solide Pokerstrategie zu entwickeln, muß man ein Verständnis für das Spiel entwickeln und diverse Erfahrungen sammeln. Darauf aufbauend kann man sein eigenes Spiel und das der Gegner analysieren und sich ständig verbessern. Zu Beginn sollte sich jeder Pokerspieler einmal die grundlegendsten Begriffe eigen machen und nicht mehr lange nachdenken müssen, wenn es um die Position am Tisch, Outs und Odds, Bankroll und ähnliches geht. Wir werden diese Aspekte in den folgenden Blogs über Strategien für Anfänger genauer behandeln. Heute wollen wir diese Themen nur einmal grob umreißen, um den Neulingen unter Ihnen die Augen zu öffnen und die Wichtigkeit einer gesunden Pokerstrategie näher zu bringen.

Wenn Sie einen Begriff nicht verstehen sollten, können Sie entweder in unserem Poker Glossar danach suchen oder einfach von unserem Widget auf der rechten Seite Gebrauch machen. Geben Sie einfach in der Box Glossar den gesuchten Begriff ein und klicken Sie auf den Link, um direkt zu der Erklärung zu gelangen.

Pokerstrategie für Anfänger – Position

Die Position eines Spieler am Pokertisch ist ein sehr simples aber extrem wichtiges Element beim Pokern. Simpel, da jeder Spieler jederzeit leicht erkennen kann, in welcher Position er (oder der Gegenspieler) sich gerade befindet. Wichtig, weil in manchen Situationen die entsprechende Position aus Ihrer mittelmäßigen Hand plötzlich eine Hand für starke Einsätze macht.

Generell gilt die Late Position (also späte Position) als die beste Position am Tisch, am besten direkt am Dealer Button. Als Bieter in der Late Position besitzen Sie bereits umfangreiches Wissen über die Spieler, die vor Ihnen an der Reihe waren. Wenn Spieler auf frühen und mittleren Positionen einfach mitgehen, können Sie davon ausgehen, daß sie bei einer Erhöhung Ihrerseits mit großer Wahrscheinlichkeit die Karten ablegen. Wann immer ein Gegner auf einer frühen Position einen Blind nur called statt zu erhöhen, bedeutet das im Normalfall, daß seine Hand nicht stark genug für ein Follow-Up Raise ist. Das heißt für uns auf der späten Position, daß wir mit Erhöhungen relativ einfach Blinds stehlen können.

Von einer frühen Position gibt es eine simple Regel: Denken Sie daran, daß nach Ihnen noch Spieler auf den Late Positions warten und erhöhen können. Klingt einfach genug, wird aber leider oft von neuen Spielern außer Acht gelassen. Am besten legen Sie entweder Ihre Karten ab oder erhöhen den Big Blind, wenn Ihre Hand das zuläßt. Wenn Sie nicht bereit sind, einen möglichen Raise eines Gegners in einer späten Position mit zugehen, verschwenden Sie erst gar nicht Ihre Chips.

Pokerstrategie für Anfänger – Outs

Outs sind die besten Freunde für einen Pokerspieler. Umso mehr man davon hat, desto besser ist es. Als Out bezeichnet man kurz gesagt jede beliebige Karte, die die eigene Hand verbessert. Wenn Sie beispielsweise eine Hand von 3-4-5-7 haben, wäre die 6 solch ein Out, da es ein Straight ergeben würde. Da im Kartendeck die 6 viermal vorkommt, hätten wir hier also 4 Outs. Angenommen wir hätten in dieser Hand 4 Herz. Das bedeutet, daß im Deck noch 9 weitere Herz vorhanden sind, jedes davon gäbe uns ein Flush. Das wären also 9 Outs auf ein Flush.

Kurz zusammengefaßt heißt das für uns, daß jedes Out, das wir haben, unsere Chance auf eine für uns gute Karte erhöht. Somit erhöht sich zusammen mit den Outs auch unsere Chance, die jeweilige Hand zu gewinnen. Ergo lieben wir Outs. Wir wollen Ihnen ein Abendessen kaufen, sie heiraten und mit ihnen Kinder haben. Outs sind wundervoll. Klar genug?

Pokerstrategie für Anfänger – Odds

Pot Odds hängen direkt mit den gerade angesprochenen Outs zusammen. Pot Odds sind sehr wichtig, um festzustellen, wie viel Sie sicher setzen können. Nehmen wir einmal an, Sie hätten 8 Outs direkt nach dem Flop. Das würde also bedeuten, daß sich unter den verbleibenden 47 Karten 8 Karten befinden, die Ihnen helfen würden. Wenn wir jetzt 8 durch 47 dividieren, erhalten wir einen Wert von 0,17 – das bedeutet nichts anderes, als daß Sie eine 17% Chance haben, mit der nächsten Karte ein Out zu erhalten. Folglich wäre der korrekte Einsatz 17% des momentanen Pots. Wenn der Pot also $100 beträgt, setzen oder erhöhen Sie mit $17. Das ist eine sogenannte Value Bet.

Unser Max Poker Bonus Wahrscheinlichkeitsrechner kann Ihnen bei der Berechnung helfen. Sie können auch Pokertools wie den Poker Crusher lokal installieren, um jederzeit die richtige Entscheidung treffen zu können.

Pokerstrategie für Anfänger – Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit und Konzentration sind grundlegende Eigenschaften, die ein erfolgreicher Pokerspieler an den Tisch bringen muß. Sie müssen ständig genau beobachten, wie Ihre Gegner spielen, was und wann sie setzen, wie sie sich in früheren Händen verhalten haben. Durch das Beobachten der anderen Spieler können Sie bereits viel über sie und ihr Verhalten in Erfahrung bringen.

Wenn ein Spieler auch mit schwachen Händen ständig bietet oder erhöht und sich auf einmal dazu entscheidet, nur einen Check zu machen, könnte er beispielsweise das klassische Check/Raise Spiel versuchen, also eine wirklich starke Hand haben. Versuchen Sie Verhaltensmuster bei Ihren Mitspielern zu entdecken und Sie werden in der Lage sein, die Hand und das Verhalten Ihres Gegners richtig zu deuten und vorher zu sagen.

Pokerstrategie für Anfänger – Bankroll

Als Anfänger ist das Wissen um Ihre Bankroll und das entsprechende Bankroll Management äußerst wichtig. Sie müssen lernen, welche Stakes Sie spielen und wie viel Geld Sie zum Tisch mitnehmen sollen, damit Ihre Bankroll nicht plötzlich verspielt ist. Wenn Sie unserem Pokerstrategie für Anfänger Blog folgen, sollten Sie Ihre Bankroll nicht nur aufrecht erhalten sondern auch schon bald ausbauen können. Es gibt zwei Hauptregeln beim Bankroll Management:

Die erste Regel lautet, niemals mehr als 10% Ihrer derzeitigen Bankroll an einen Tisch zu bringen. Damit bewahren sich davor, plötzlich ohne Bankroll da zu stehen. Sie können für sich persönlich diese 10% auch auf weniger heruntersetzen, aber niemals auf mehr! Manche Spieler beispielsweise beharren auf maximal 5% der Bankroll.

Die zweite Regel dreht sich darum, welche Stakes Sie spielen sollten und richtet sich ebenfalls nach der Höhe Ihrer Bankroll. Wenn Sie mit den 10% Ihrer momentanen Bankroll in ein Fixed Limit Spiel einsteigen, sollten diese 10% zumindest den hundertfachen Big Blind betragen. Für ein Pot Limit oder No Limit Spiel sogar mindestens das vierhundertfache.

Wenn Sie beispielsweise eine Bankroll von $100 haben, gehen Sie also maximal mit $10 an einen Tisch. An einem Fixed Limit Tisch dürften Sie nach unserer Regel dann folglich höchstens bei Blind Level $0,05/$0,10 spielen. Klingt drastisch, ist aber extrem wichtig und wird leider von vielen Neulingen nicht beachtet. Diese Spieler sind dann die berühmten Fische, die bei den etwas höheren Stakes gnadenlos ausgenommen werden.

Bet365 Poker verbessert VIP System

Bet365 Poker bessert stets seine Angebote und Promotionen ein klein wenig auf, um sowohl für neue Spieler attraktiver zu werden, als auch um bereits bestehende Mitglieder bei Laune zu halten. Auf letztere zielte die kürzliche Änderung des VIP Programms ab.

Der Plan des neuen VIP Schemas ist es, Spieler häufiger für ihre Treue zu belohnen und ihnen bessere Angebote zu machen. Es gibt 4 VIP Level, namentlich Bronze, Silber, Gold und Platin. Umso mehr Sie spielen, desto höher steigen Sie im Level. Und umso höher Ihr VIP Level ist, desto mehr werden Sie belohnt.

Es gibt drei wichtige Teile im neuen Bet365 Poker VIP Plan, die wir Ihnen in diesem Blogbeitrag genauer beschreiben wollen.

Spielen und Leistungspunkte verdienen

Bet365 Spieler erhalten Merit Points, oder zu deutsch Leistungspunkte (LPs), für das Spielen von Cash Games und Pokerturnieren. Diese Punkte werden Ihnen automatisch ab Ihrem ersten Echtgeldspiel auf Bet365 Poker gut geschrieben.

Sie können in der Bet365 Poker Lobby unter dem Punkt Mein Konto jederzeit einen Einblick in die Anzahl Ihrer Leistungspunkte erhalten. Sie sehen auch beim Spielen an einem Pokertisch live wie viele Punkte Sie in dieser Sitzung erhalten. Diese Zahl wird – nur für Sie sichtbar – direkt über Ihrem Nickname angezeigt. Diese Option kann aber auf Wunsch auch abgeschaltet werden.

Verteilung der Leistungspunkte
Rake pro Hand Leistungspunkte Rake pro Hand Leistungspunkte
0,04 – 0,09 0,32 1,51 – 1,75 6,8
0,10 – 0,24 0,64 1,76 – 2,00 7,6
0,25 – 0,50 1,6 2,01 – 2,25 9,6
0,51 – 0,75 2,4 2,26 – 2,50 12
0,76 – 1,00 3,2 2,51 – 2,75 14,4
1,01 – 1,25 4,8 2,76 – 3,00 16
1,26 – 1,50 5,6 3,01 – 5,00 17,6

Weiters erhalten Sie 15 Leistungspunkte pro $ an Turniergebühren.

Verbessern Sie Ihren VIP Status

Wenn Sie im VIP Status steigen, werden Sie auch mit immer besseren Prämien und Vorteilen versehen. So werden Sie von Bet365 Poker entsprechend Ihrer Leistungen belohnt. Ihr VIP Level richtet sich nach der erzielten Anzahl an Leistungspunkten im Vormonat.

Bronze VIP Status – 1 LP

  • Bereits ab 1 Leistungspunkt sind Sie ein Bronze VIP
  • Monatliche $500 Freeroll
  • Bronze Bargeldprämien

Silber VIP Status – ab 1.000 LPs

  • Monatliche $500 Freeroll
  • Monatliche $1.500 Freeroll
  • Bronze und Silber Bargeldprämien

Gold VIP Status – ab 10.000 LPs

  • Monatliche $500 Freeroll
  • Monatliche $1.500 Freeroll
  • Bronze, Silber und Gold Bargeldprämien

Platin VIP Status – ab 25.000 LPs

  • Monatliche $500 Freeroll
  • Monatliche $1.500 Freeroll
  • Bronze, Silber, Gold und Platin Bargeldprämien

Holen Sie sich Ihre Prämie

Wenn Sie Ihren Teil getan haben und Ihre Bet365 Poker Leistungspunkte gesammelt haben, ist es an der Zeit, sich Ihre Belohnung zu holen. Es warten Geldprämien, Turniertokens und weitere spezielle Angebote auf Sie. Umso mehr LPs Sie auf einmal umwandeln wollen, desto besser fällt Ihre Belohnung aus.

Um Ihre Prämien in Anspruch zu nehmen, benötigen Sie zu diesem Zeitpunkt die entsprechenden Bet 365 Poker Leistungspunkte auf Ihrem Spielerkonto. Sehen Sie unterhalb die Tabellen mit den Tauschraten:

Bargeldprämien
Leistungspunkte Prämie nötiger VIP Level
2.000 $10 Bronze
7.500 $50 Bronze
20.000 $150 Silber
50.000 $600 Silber
100.000 $1.350 Gold
200.000 $3.000 Gold
375.000 $7.000 Platin
700.000 $15.000 Platin
1.500.000 $37.500 Platin
2.500.000 $70.000 Platin
5.000.000 $150.000 Platin
Turniertoken
Leistungspunkte Geldwert Token nötiger VIP Level
7.500 $59 Bronze
10,.000 $109 Silber
22,.500 $320 Silber
35.000 $530 Gold
100.000 $1.580 Gold

2 Party Poker Spieler schnappen sich die Aussie Millions

Immer öfter werden wir Zeuge, wie bis dato unbekannte Online Pokerspieler bei den größten Live Turnieren dieser Welt ganz weit vorne landen. Durch die zahlreichen Qualifikationsmöglichkeiten der großen Online Poker Seiten bekommen immer mehr Spieler die Chance, bei Pokerturnieren mit zu spielen, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Und wer es durch die Qualifikation schafft, hat schon gutes Poker Potential bewiesen!

Vor kurzem gab es auf Party Poker die Möglichkeit, sich online für das 2010 Aussie Millions Main Event zu qualifizieren. 43 Party Poker Spieler konnten ihr Starterpaket erringen und fanden sich zum Main Event im Crown Casino in Melbourne ein.

Tyron Krost gewinnt das Aussie Millions Main EventUnter ihnen befanden sich der 23jährige Tyron Krost aus Sydney, der sich den Titel schnappen konnte und sich über AUD $2.000.000 freuen durfte, sowie Frederik Jensen aus Kopenhagen, 27 Jahre, der das Turnier an zweiter Position beendete und immerhin noch AUD $1.100.100 zurück nach Dänemark nehmen konnte.

Die beiden Party Poker Online Qualifikanten konnten sich bei den 2010 Aussie Millions gegen 749 weitere Gegenspieler behaupten und schafften es bis zum Final Table. Dort konnten sie sich gegen diverse Pokerprofis wie Sorel Mizzi und Anette Obrestrad durchsetzen und endeten im Heads-Up gegeneinander.

Somit konnte auch dieses Jahr wieder ein Party Poker Spieler die Aussie Millions für sich entscheiden, ganz wie sich das der Vorjahressieger Stewart Scott – seinerseits Party Poker Spieler – gewünscht hatte. Tyron Krost arbeitet derzeit noch im Familienbetrieb (einem Möbelgeschäft in Sydney) mit, denkt aber mittlerweile darüber nach, mit Poker seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Nach seinem Sieg meinte Kroft: „Das ist total unglaublich – es ist jenseits meiner wildesten Träume! Wenn es ein Traum ist, will ich nicht mehr aufwachen. Insgesamt habe ich $700 ausgegeben, um mich für ein Preispaket zu qualifizieren, und ich habe es geschafft, daraus AUD $2.000.000 zu machen! Ich hatte am Final Table einige wirklich gute Momente. Wenn ich eine Hand benötigt habe, habe ich sie meist auch erhalten.“

„Ich habe noch gar nicht wirklich begriffen wieviel Geld ich eigentlich gerade gewonnen habe. Ich habe noch keine Ahnung, was ich damit anstellen werde. Ich habe ja auch bei den World Series 2008 Geld gewonnen, aber das war kein Vergleich.“

Daß es ganz und gar kein Traum war, können zahlreiche Pokerprofis aus leidvoller Erfahrung bestätigen. Unter anderem konnte Tyron Krost sich bei Gus Hansen für die WSOP 2008 revanchieren. Dort nahm nämlich eben jener Gus Hansen den Australier vom Tisch. Diesmal wurde der Pokerprofi aus Dänemark just von Tyron Krost aus dem Turnier geworfen.